Heinrich Friedrich Schwarting – Biographie

Heinrich Friedrich Schwarting wird am 8. September 1888 als drittes Kind von Bernhard Schwarting und Anna Schwarting auf dem elterlichen Hof in Lintel (heute: Georg Hollmann) geboren. Er ist der jüngere Bruder von Sophie Grummer und Diedrich Schwarting und der ältere Bruder von Friedrich Schwarting und Johanne Dählmann.

Wenige Stunden vor Heinrichs Geburt finden Passanten im Londoner Stadtteil Whitechapel die Leiche von Annie Chapman. Die mittellose Gelegenheits-Prostituierte ist allem Anschein nach das zweite Opfer des Serienmörders Jack the Ripper, der die 47-Jährige fürchterlich zugerichtet hat: Ihre Kehle ist durchschnitten, der Unterleib aufgeschlitzt und komplett ausgeweidet.

Während der Mord an Annie Chapman in die Kriminalgeschichte eingeht, gibt ein zweites Ereignis jenes Sonnabends den Startschuss für eine bis heute anhaltende Erfolgsstory im Sport: Am Nachmittag des 8. September 1888 finden die ersten Spiele der englischen Football League statt. Zwölf Teams treten jeweils am Wochenende in Hin- und Rückspielen gegeneinander an und ermitteln so einen nationalen Champion. Den ersten, am 20. April 1889 verliehenen Meistertitel der englischen Fußballgeschichte sichert sich die Mannschaft von Preston North End. Ein Sonnabend, der abermals ein geschichtsträchtiges Ereignis markiert: In Braunau am Inn freuen sich an diesem Tag der Zollbeamte Alois Hitler und seine Frau Klara über die Geburt ihres Sohnes Adolf.

Von der Bedeutung, die Adolf Hitler in seinem Leben und im Leben Millionen anderer Zeitgenossen später einmal haben wird, ahnt Heinrich 1889 selbstverständlich noch nichts. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen, aber dennoch gut behütet auf dem Pachthof seiner Eltern an der Linteler Straße auf und besucht die rund anderthalb Kilometer entfernt liegende örtliche Volksschule (heute: Gerold und Anke Schröder). Daran ändert sich zunächst auch nichts, als Bernhard Schwarting 1896 im benachbarten Hurrel eine Hofstelle (heute: Heiko und Anieka Schwarting) kauft und die Familie dorthin umzieht – eine eigene Schule bekommt Hurrel erst im Jahre 1897.

Durch die Fertigstellung der Volksschule Hurrel (heute: Gunda Hagestedt) verkürzt sich Heinrichs Schulweg deutlich, statt von Wilhelm Brumund in Lintel wird er fortan von Bernhard Schelling unterrichtet. Dieser weiß später nur Positives über den ehemaligen Schüler zu berichten: „In seinem Wesen bescheiden und ernst, im Unterricht sehr aufmerksam und fleißig. Auffällig war schon damals seine Gewandtheit nicht nur im schriftlichen, sondern auch im mündlichen Ausdruck, worin es bei Kindern in abgelegenen Dörfern ja meistens hapert.“ Weil er gleichaltrigen Mitschülern deutlich voraus ist, setzt Schelling Heinrich des Öfteren als Helfer für die Betreuung der unteren Jahrgangsstufen ein. Davon profitieren neben seiner jüngeren Schwester Johanne unter anderem auch Adolf Busch, Gustav Schwarting, Adele Wiedau und Hinrich Wieting.

Das Berufsziel Lehrer liegt vor diesem Hintergrund auf der Hand – zumal Heinrich sich kaum Hoffnungen machen kann, eines Tages den elterlichen Hof zu übernehmen. Nachdem er das Lehrerseminar in Oldenburg mit der Gesamtnote „Gut“ durchlaufen hat, tritt er 1908 seine erste Stelle in Tweelbäke an. Hauptlehrer an der dortigen Volksschule ist zu jener Zeit Bernhard Lübbing, dessen siebenjähriger Sohn Hermann zu Heinrichs Schülern gehört. Hermann Lübbing, von 1933 bis 1958 Direktor des Staatsarchivs Oldenburg, erinnert sich noch Jahrzehnte später daran, wie er durch Heinrich zum ersten Mal mit den Werken des Märchen- und Mundartforschers Wilhelm Wisser in Berührung kommt und wie diese Begegnung seinen weiteren Lebensweg beeinflusst.

Nur zwei Jahre später wartet in Achternmeer die nächste Aufgabe. Dass ihm dort als 21-jährigem Nachwuchslehrer bereits die Leitung einer einklassigen Schule übertragen wird, darf Heinrich durchaus als Bestätigung seiner bisher geleisteten Arbeit auffassen. Und auch auf dieser Station bleibt er in angenehmer Erinnerung, wie ein 1985 im Gemeindespiegel der Gemeinde Wardenburg veröffentlichtes Zitat des damaligen Volksschülers Heinrich Engelbart verdeutlicht: „Das war der beste Lehrer, den wir je hatten. Er war immer fröhlich und freundlich und schlug nicht. Er machte alles mit, spielte mit uns auf dem Schulhof, und sonntags war er auch da. Bei uns ging er ein und aus, und er war überall beliebt. Alles machte Spaß bei ihm, und man lernte viel.“

Wiederum zwei Jahre später wird Heinrich nach Hude versetzt, wo er seine künftige Ehefrau Erna Dierßen kennenlernt. Beide heiraten am 23. Oktober 1913, unmittelbar nachdem Heinrich seinen einjährigen Militärdienst im von Paul von Lettow-Vorbeck kommandierten II. Seebataillon in Wilhelmshaven abgeleistet hat. Sechs Monate später kommt Tochter Erika zur Welt. Zu diesem Zeitpunkt unterrichtet Heinrich an der Volksschule Steinloge in der Nähe von Großenkneten. Dort erlebt er im Sommer 1914 die Juli-Krise und den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, zu dem er sich als junger Familienvater – obwohl durchaus patriotisch gesinnt – nicht freiwillig meldet.

Von Kriegsbegeisterung auch noch keine Spur, als Heinrich 15 Monate später seinen Stellungsbefehl erhält. „Sonst hatte ich so viele Wünsche, jetzt nur einen, nur einen: Heim zu meinen Lieben. Friede, Friede, Friede!“, notiert er in sein Tagebuch, als er am Abend des 24. Oktober 1915 in Oldenburg auf den Weitertransport mit der Bahn nach Wilhelmshaven wartet. Am 19. Februar 1916 rückt Heinrich als Mitglied des Marine-Infanterie-Regiments Nummer 3 an die Westfront ab. Was er dort in den ersten Wochen und Monaten erlebt, schockiert ihn zunächst. „Eine grausige Nacht“, schreibt er etwa am Morgen des 10. April 1916, und weiter: „Blitzen und Krachen überall – wir hören die Verwundeten schreien – Leutnant Betzow Schuss durch beide Beine – Feldwebel Schulte tot – Blutspuren auf dem ganzen Wege – grauenhaft.“

Irgendwann jedoch gewöhnt sich Heinrich an den alltäglichen Horror in den ihn umgebenden Schützengräben. Spätere Schilderungen des Frontgeschehens aus seiner Feder lesen sich deutlich abgebrühter als in den Anfangstagen, etwa in einem Brief an einen Lehrer-Kollegen aus Ahlhorn vom Juni 1918: „Sechsundzwanzig Tage lag ich in einer Tour in erster und zweiter Linie, verlaust, dreckig, verrissen, aber wo ich bin, da gibt’s kein Kopfhängen und Murren, sondern Humor und Ruhe.“ Fast scheint es so, als wenn Heinrich zwischen 1916 und 1918 eine umgekehrte Entwicklung nimmt als sein Leidensgefährte Ernst Jünger, der später mit dem stark autobiographisch gefärbten Roman „In Stahlgewittern“ berühmt wird. In dessen Tagebüchern findet sich nach anfänglicher Begeisterung bereits im Frühjahr 1917 der Satz „Wann hat dieser Scheißkrieg endlich ein Ende?“

Der Wandel in Heinrichs Wahrnehmung des Krieges hat sicher auch mit den Erfolgen zu tun, die er auf den Schlachtfeldern erringt. Weil er sich „in den schwersten Kämpfen und in den schwierigsten Lagen stets als hervorragend tapferer Soldat und besonders umsichtiger, tatkräftiger Führer mit großer Verantwortungsfreudigkeit im Angriff wie in der Verteidigung“ erweist, wird Heinrich von Vorgesetzten mehrfach belobigt und früh zum Kompaniechef befördert. Zeitweilig befehligt er sogar ein ganzes Bataillon. Zu seinen Auszeichnungen gehören unter anderem das Friedrich-August Kreuz und das Eiserne Kreuz der ersten Klasse, zur bereits zugesagten Verleihung des nächsthöheren Königlichen Hausordens von Hohenzollern kommt es nach Waffenstillstand und Sturz der Monarchie im November 1918 allerdings nicht mehr.

Das Kriegsende erlebt Heinrich verwundet im Lazarett. Erst im Dezember 1918 erreicht er die Heimat, wo Ehefrau Erna und Tochter Erika ihn sehnsüchtig erwarten. Der im Oktober 1916 geborene Sohn Günther ist im Alter von nur sieben Monaten verstorben – wie oft Heinrich ihn zuvor auf sporadischen Fronturlauben zu Gesicht bekommen hat, ist nicht überliefert. Wie er die neue politische Lage aufnimmt, lässt sich ebenfalls nur vermuten. Dass er den eigenen Einsatz und den seiner kämpfenden Kameraden für Volk und Vaterland nicht ausreichend gewürdigt sieht, spiegelt jedoch der erhalten gebliebene Auszug eines während der Genesung geschriebenen Briefes an Erna vom 24. Oktober 1918 wider: „Nicht wie verdiente Soldaten, sondern wie Verbrecher werden wir behandelt. Eine dünne Decke, ungeheizt, ohne Licht, während die Zivilisten, die Kriegswucherer, Heizung und Licht haben. Das habe ich mir geschworen, im Feuer sieht man mich nicht wieder.“

Im Januar 1919 nimmt Heinrich seine Lehrertätigkeit in Steinloge wieder auf, allerdings nur für drei Monate. Danach wechselt er als Hauptlehrer an die Volksschule Bettingbühren in der an Hude angrenzenden Gemeinde Berne. Dort kommt im November 1921 der zweite Sohn Heino zur Welt. In die Bettingbührener Zeit fällt zudem ein ganz besonderes Ereignis: Als Reichspräsident Paul von Hindenburg am 7. Mai 1927 Oldenburg besucht, gehört Heinrich zu den Gästen des abendlichen Festbanketts. Eine Einladung, die er zweifellos seinem Status als Weltkriegs-Held verdankt und der er gerne nachgekommen sein dürfte.

Zwei Jahre nach dem Treffen mit seinem ehemaligen Oberbefehlshaber steigt Heinrich beruflich noch einmal auf, er wird Rektor der Volksschule in Elsfleth. Auch dort erwirbt er sich rasch den Ruf eines außerordentlich fähigen Pädagogen, der nicht nur gut mit Kindern umgehen kann, sondern darüber hinaus die ihm unterstellten Lehrkräfte bestens zu führen vermag. In der aufkommenden Weltwirtschaftskrise engagiert sich Heinrich daneben zunehmend sozial. So richtet er im April 1932 einen öffentlichen Appell an seine Mitbürger, den von der Krise besonders hart getroffenen Menschen im Berner Ortsteil Warfleth „über Parteigrenzen und kleinliche Bedenken hinweg“ schnell und unbürokratisch zu helfen und sich nicht darauf zu beschränken, auf Politik und Regierung zu schimpfen.

Wie Heinrich zum vom Elend befeuerten Aufstieg der Nationalsozialisten steht, ist aus heutiger Sicht nur schwer zu beurteilen. Tochter Erika Blohm, die den Vater bis an ihr Lebensende verehrt, beschreibt Heinrich als einen „überzeugten Demokraten mit großem sozialen Engagement“, der der radikalen Bewegung und ihren braunbehemdeten Anhängern nichts abzugewinnen weiß. Nichtsdestotrotz tritt Heinrich nach der Machtübernahme Adolf Hitlers im Januar 1933 der NSDAP bei. Warum er nicht den Weg in die innere Emigration findet und sich beispielsweise noch stärker als bisher der von ihm mit Leidenschaft betriebenen Bienenzucht widmet? Erika Blohm führt diesen Widerspruch darauf zurück, dass Heinrichs Persönlichkeitsstruktur es „einfach nicht zulässt, die öffentliche Arbeit für die Allgemeinheit aufzugeben“.

Wie auch immer, in mindestens einem Punkt dürfte Heinrich mit den neuen Machthabern ganz auf einer Linie liegen: dem von Anfang an zielgerichteten Unterlaufen der im Versailler Vertrag festgelegten Obergrenzen für die Reichswehr und der daraus resultierenden Gründung der Wehrmacht im März 1935. Gibt ihm dies doch die Möglichkeit, als Reservist wieder aktiv an Wehrübungen teilzunehmen und erneut in den militärischen Kosmos einzutauchen, der ihm – für nach 1945 Geborene schwer oder kaum nachvollziehbar – allen Schrecken des Grabenkrieges zum Trotz ein Stück weit gefehlt zu haben scheint. Und ihm zudem „ein Stück Selbstbestätigung gegenüber den vielfältigen Frustrationen durch die Nazis“ gibt, wie Erika Blohm 1989 in einem Brief vermutet und in diesem Zusammenhang den ehemaligen Berliner Bürgermeister Heinrich Albertz zitiert: „Soldat zu sein, konnte auch eine Befreiung sein.“

Von der Gründung der Wehrmacht bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs dauert es noch einmal viereinhalb Jahre. Als dann aber die ersten Panzer Richtung Polen rollen, ist es für Heinrich keine Frage, auch in diesem Krieg ungeachtet seines doch bereits recht fortgeschrittenen Alters an vorderster Front dabei zu sein. Beim neun Monate später anlaufenden Frankreich-Feldzug reitet er seiner Truppe als Hauptmann und Kompaniechef voran – und avanciert am 9. Juni 1940 erneut zum Helden, als er maßgeblich daran mitwirkt, den französischen Widerstand an einem hart umkämpften Brückenkopf zu brechen. Dabei wird Heinrich durch fünf Kugeln ein weiteres Mal schwer verwundet. Noch vor dem Abtransport ins Lazarett überlebt er wenige Stunden später, mit anderen Verletzten im Keller eines Hauses liegend, nur um Haaresbreite einen Granatenangriff.

In den Wochen seiner Genesung kann Heinrich es kaum abwarten, erneut an die Front abzurücken und dort an der Schnittstelle von Leben und Tod Verantwortung zu übernehmen. Eine Haltung, die die NS-Propaganda natürlich nur zu gerne für ihre Zwecke ausschlachtet: Als Heinrich am 21. August 1940 als erster Reserveoffizier der Wehrmacht ein Ritterkreuz verliehen bekommt, feiert die gleichgeschaltete Presse ihn in den höchsten Tönen. Heinrich, dem auch an seinem Wohnsitz Elsfleth ein großer Empfang bereitet wird, hätte auf all den Rummel eigenem Bekunden zufolge gerne verzichtet. Von Kritik am Nationalsozialismus ist er aber in dieser Phase seines Lebens weit entfernt. „Es ist so schon richtig, wie der Führer es macht und vorhat“, schreibt er im Januar 1941 an eine Lehrer-Kollegin.

Frisch zum Major befördert, tritt Heinrich am 7. Januar 1941 in Sissonne seinen Dienst als Kommandeur des dritten Bataillons des Infanterie-Regiments 154 an. Nach einem Manöver auf dem Hohen Venn rückt er mit seiner neuen Einheit Ende April von Belgien aus Richtung Ostpreußen ab, wo er einige eher ruhige Wochen verbringt. Damit ist es nach dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 natürlich vorbei – nur einen Tag später überschreitet Heinrichs Bataillon bei Kolleschen die Grenze nach Litauen. Am Abend des 24. Juni kommt es dann zu ersten Kämpfen mit der Roten Armee, die auf deutscher Seite sechs Tote und 19 Verwundete fordern.

Bei Temperaturen von über 40 Grad Celsius marschiert das Bataillon Richtung Narwa und von dort aus weiter nach Osten, immer wieder konfrontiert mit Fliegerangriffen sowie größeren und kleineren Gefechten. So auch am Abend des 26. August in der Nähe von Kotly, einem kleinen Ort rund 120 Kilometer westlich von Leningrad. Was genau dort geschieht, hat ein Untergebener Heinrichs – Lehrer Paul Meyer aus Lohne – in seinem Tagebuch festgehalten: „Das Bataillon bildet auf der Höhe 92 vor Kotly einen Igel. Immer wieder tauchen Panzer auf, die vergeblich versuchen, dort durchzubrechen. Als nun wieder solch ein Ungeheuer erscheint, wird es prompt von einem Sturmgeschütz abgeschossen. Die Russen springen raus in den Graben, feuern fünf Schuss – und verschwinden im Walde. Da kommt unser Major aus seinem Deckungsloch heraus und gratuliert dem Leutnant und der Mannschaft des Sturmgeschützes zum achten Abschuss dieses Tages. Und da fällt wieder ein Schuss, der sechste. Und dieses Geschoss – es ist ein Explosivgeschoss – trifft unseren Major. Er fällt um und ist sofort besinnungslos. Bauchschuss! Er wird sofort verbunden, aber alle Hilfe ist vergebens.“

Dass sich Heinrich auch an seiner letzten Wirkungsstätte in nur acht Monaten eine Menge Respekt erarbeitet hat, zeigen die weiteren Ausführungen Meyers: „Major Schwarting war nicht nur unser Vorgesetzter, er war für uns Führer, Kamerad, Freund und Vater zugleich, und zwar im besten Sinne des Wortes.“ Meyer zufolge hat sich erfüllt, was Heinrich noch kurz vor seinem Tod an einen Parteigenossen in der Heimat schreibt: „Und wenn auch der Sensenmann mal ruft, dann werde ich zu ihm sagen komm her, alter Freund, ich habe Dir oft genug ins Auge geschaut, Du bist mir nicht unheimlich. Ich habe was vom Leben gehabt, ich habe geliebt und gehasst, ich habe gearbeitet und gekämpft, ich habe Sorge und Leid gehabt, aber auch viel Freude. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, jetzt geh‘ ich getrost mit Dir.“

Weil die Umstände nichts anderes zulassen, wird Heinrich am nächsten Tag an Ort und Stelle beerdigt. Am 29. August findet um 13 Uhr eine improvisierte Trauerfeier am Grab statt, danach gehen die Kämpfe mit unverminderter Härte weiter. Knapp zwei Jahre später findet Heinrich auf einem neu errichteten, in den 90er Jahren vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge übernommenen Zentralfriedhof in Narwa seine letzte Ruhestätte.